Wallfahrer aus Schöllkrippen unterwegs
Main-Echo Pressespiegel

Wallfahrer aus Schöllkrippen unterwegs

Walldürn-Wallfahrer Oberer Kahlgrund/Schöllkrippen: Maiandacht an Laufacher Grotte gemeinsam gefeiert
SCHÖLLKRIPPEN  »Als Glau­ben­de ge­hen wir un­se­ren Weg«, un­ter die­sem Leit­wort wall­ten die Pil­ger vom Obe­ren Kahl­grund nach ei­ner Pil­ger­mes­se in Ernst­kir­chen am 13. Ju­ni los. Mit über 30 Wall­fah­rern konn­ten wir uns mit dem Lied »Beim frühen Mor­gen­licht« auf den Weg ma­chen. Nach der Einstimmung auf unseren Pilgerweg und dem Wunsch zu einer segensreichen und gnadenreichen Wallfahrt erreichten wir nach eineinhalb Stunden Laufzeit unseren ersten Haltepunkt mit Frühstückspause am Engländer Parkplatz.
Anschließend ging es zur Laufacher Grotte, dort feierten wir eine Marienandacht, die von Simone Biebrich vorbereitet wurde. Die übrigen Texte, Gebete und Impulsen der ersten beiden Tage wurden von Sigrid Kluge und Christine Hillebrand vorbereitet. Der weitere Weg führte uns durch Laufach, in den Kreuzgrund und über den Brandberg nach Waldaschaff.
Am späten Nachmittag zogen wir mit einem Loblied nach einem anstrengenden Tag mit viel Sonne in Sankt Rochus in Volkersbrunn ein. Mit »Segne du Maria« schlossen wir den ersten Tag unserer Wallfahrt ab.
Mit Pfarrer Wissel feierten wir am Freitagmorgen eine Messe und verabschiedeten uns von Volkersbrunn. Über den »Höhenweg Grund« gingen die Wallfahrer nach Eichelsbach und pilgerten nach einer kurzen Station am dortigen Marien-Bildstock über Sommerau, Eschau bis nach Mönchberg. Nach der Mittagsrast gingen die Pilger betend und singend durch die Johannisbeerfelder, an den Klotzenhöfen vorbei und bewältigten den letzten Anstieg zum Kloster Engelberg. Mit »Großer Gott wir loben Dich« zogen wir auf dem Engelberg ein und wurden von Pater Richard herzlich empfangen.
Unser dritter Tag konnten wir auf dem Engelberg noch unsere Buswallfahrer begrüßen, so dass die Pilgergruppe auf über 80 Wallfahrer anwuchs. Hier starteten wir mit einem gemeinsamen Frühstück in der Klosterschänke. Gestärkt und mit Gottes Segen wallten wir gen Miltenberg, die Steige hinauf nach Wenschdorf und weiter bis nach Reichartshausen. Diesen Tag hatte Christine Staab mit Gebeten und Impulsen vorbereitet. In der Mittagspause versorgte uns Helena mit leckeren Käsestangen und heißen Würstchen sowie mit Kuchen und Kaffee.
Über Gottersdorf und Neusaß liefen wir Pilger auf Walldürn zu. Unterwegs wurden die selbstverfassten Fürbitten vorgetragen und für die persönlichen Anliegen gebetet. Erstmals hielten wir eine Andacht an der neuen Marien Kapelle nach dem Golfplatz. Dort gab uns der Erbauer in einem kleinen Beitrag Auskunft über seine Motivation zum Bau der Kapelle.
An allen Tagen hat uns eine starke Wallfahrtskapelle begleitet und musikalisch unterstützt. Mit ihr und unseren angereisten Angehörigen und Senioren, konnten wir einen emotionalen Einzug in die Basilika vom Heiligen Blut erleben. Den Höhepunkt unserer Wallfahrt nach Walldürn feierten wir mit einer Pilgermesse, die Pater Kamil und ein Diakon aus Röllbach zelebrierten.
Voller Emotionen und nach all den Strapazen trafen wir uns zu einem abschließenden Gebet an der Grotte oberhalb der Basilika.
Hubert Bozem,
Walldürn-Wallfahrer

03.07.2024
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