Schöllkrippen: Hallenneubau rückt näher
Main-Echo Pressespiegel

Schöllkrippen: Hallenneubau rückt näher

Gemeinderat: Schulverband stimmt Zuschuss- und Nutzungsvereinbarung zu - Ausschreibung wird vorbereitet
Schöllkrippen  »Das ist ein Mei­len­stein« - mit die­sen Wor­ten in­for­mier­te Bür­ger­meis­ter Marc Ba­bo (CSU) den Ge­mein­de­rat am Mon­ta­g­a­bend, dass die nächs­ten Schrit­te für den Neu­bau ei­ner Kul­tur- und Sport­hal­le an der Mit­tel­schu­le Sc­höllkrip­pen ein­ge­lei­tet wer­den kön­nen.

Basis dafür sei die jüngste nichtöffentliche Sitzung des Mittelschulverbands, in der mehrheitlich dem Abschluss einer »Zuschuss- und Nutzungsvereinbarung bezüglich des Neubaus der Kultur- und Sporthalle durch den Markt Schöllkrippen« zugestimmt worden sei. Somit könnten nun die Zuschussanträge gestellt und die Ausschreibungsunterlagen vorbereitet werden. Geplant ist laut Rathauschef außerdem noch die Besichtigung von ähnlichen Hallen.

Einer zusätzlichen Pressemitteilung ist zu entnehmen, dass die genannte Vereinbarung unter anderem die Übergabe der Fläche regelt, auf der nach dem Abriss der bestehenden, sanierungsbedürftigen Turnhallen an der Mittelschule der Neubau einer Kultur- und Sporthalle entstehen soll. Demnach veräußert der Verband besagte Fläche lastenfrei an die Gemeinde. Diese erklärt sich dafür bereit, als Bauherr zu fungieren und den Ersatzneubau »entsprechend des durch die Regierung von Unterfranken festgestellten schulischen Bedarfs als Kultur- und Sporthalle auf Basis einer Zweifachsporthalle zu realisieren«.

Die Gemeinde werde somit den Neubau zwar auf eigene Kosten errichten. Allerdings werde sich der Verband mit drei Millionen Euro (inklusive Abrisskosten) daran beteiligen. Nach der Fertigstellung werde die Gemeinde die neue Halle dem Mittelschulverband langfristig zur schulischen Nutzung zur Verfügung stellen. Die dafür notwendigen Details sollen in separaten Vereinbarungen zu einem späteren Zeitpunkt erarbeitet werden.

In der Sitzung erinnerte Babo noch einmal daran, dass die Gemeinde vor allem wegen der Zuschussmöglichkeiten als federführender Bauherr fungieren soll. Es sei besser, wenn die Antragstellung in zentraler Hand liege, als wenn jede der Mitgliedsgemeinden im Mittelschulverband die Förderanträge einzeln stellen würde. mst

12.06.2024
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