Pferdesegung auf Hof Hauenstein

Krombach  Pe­trus liebt Pfer­de - sonst hät­te er am Fei­er­tag Fron­leich­nam nicht die Wol­ken über dem Hof Hau­en­stein ver­scheucht, da­mit wäh­rend der An­dacht mit an­sch­lie­ßen­der Pfer­de­seg­nung die Son­ne vom Him­mel la­chen konn­te.

Das Hofgut bei Krombach organisiert diesen Tag seit 1993. Und da er für viele ein fester Bestandteil im Jahreskalender ist, trotzten auch heuer rund 70 Reiter und ein paar Kutschfahrer aus allen Himmelsrichtungen den schlechten Wettervorhersagen. Ebenso die unzähligen Familien, die ihre Hunde segnen ließen. Für Diakon Michael Friebel (links unter dem Schirm) war die Segnung nicht nur eine Premiere, sondern auch ein Zeichen, dass »Christus seine Spuren auf den Wegen unseres Alltags hinterlässt«. Deshalb habe er die Hoffnung, dass »wir den Geschmack auf Gott nie verlieren und die Kirche nicht zu einem religiösen Partyservice wird«. Die Menschen forderte er auf, stets an der Seite »ihrer« Tiere zu sein, um diese »aufzufangen, wenn sie fallen«. Nach seiner abschließenden Bitte an Gott, die »uns anvertrauten Tiere vor Krankheit und Seuchen zu schützen«, ging der Diakon mit Weihwasser über die Wiese, um alle zwei- und vierbeinigen Teilnehmer zu segnen.