Beschwingte Melodien vom Broadway und aus UFA- Filmen
Main-Echo Pressespiegel

Beschwingte Melodien vom Broadway und aus UFA- Filmen

Chormusik: Konzert des Gesangvereins Schöllkrippen im Rathausgarten - 180 Besucher
Schöllkrippen  Un­ter dem Ti­tel »Sin­gen­der Broad­way und Me­lo­di­en aus UFA-Fil­men« hat­te der ge­misch­te Chor des Ge­sang­ve­r­eins Sc­höllkrip­pen am Sams­ta­g­a­bend zum Kon­zert in den Rat­haus­gar­ten ein­ge­la­den.

In der ersten halben Stunde intonierten die 14 Sängerinnen und zehn Sänger Lieder aus dem Musical »My Fair Lady«. Begleitet wurden sie von ihrem Chorleiter Hugo Bergmann am Piano, Tom Machacsek am Kontrabass und Jan Wilk am Schlagzeug. Der Himmel war in Schwarz und Grau gefärbt und während des zweiten Stücks »Wäre das nicht wunderschön?« begann es leicht zu nieseln. Doch nach zehn Minuten hörte der Regen auf und der Rest des Abends blieb trocken, sodass sich das Publikum ganz auf die herrlichen Melodien konzentrieren konnte.

Etwa »Wäre das nicht wunderschön?«, »Ich hätt' getanzt heut' Nacht« (Soli: Christiana Rosenberger), »Mit 'nem kleinen Stückchen Glück«, »In der Straße wohnst du« (Soli: Gerhard Rosenberger), »Es grünt so grün«, »Ich bin gewöhnt an dein Gesicht« (Soli: Martin Denk) oder das vom Trio Markus Büttner, Martin Denk und Gerhard Rosenberger intonierte »Bring mich pünktlich zum Altar«.

Nach der Pause begrüßte Moderator Andreas Beck zu »Melodien aus UFA-Filmen«. Christiana Rosenberger interpretierte »An der Donau, wenn der Wein blüht«, Martin Denk besang den »Old Man River«, Gerhard Rosenberger gestand »Ob blond, ob braun, ich liebe alle Frau'n«, Barbara Machacsek riet »Kauf dir einen bunten Luftballon« und das Männertrio wandelte mit »Ich wollt', ich wär' ein Huhn« auf den Spuren der Comedian Harmonists.

Ganz leicht schwebten die Lieder durch den lauschigen Rathausgarten mit seinem Blutahorn und der riesigen Blutbuche. Dafür gebührt Hugo Bergmann und seinen Sängern ein dickes Lob. Denn das vermeintlich Leichte ist für die Künstler das Schwierigste, weil das Publikum die dahinter steckende Anstrengung nicht bemerken soll. Für den großzügig gespendeten Applaus der etwa 180 Besucher bedankte sich Bergmann mit den Worten: »Wir hätten heute Abend sicherlich auch so schön gesungen, wenn sie nicht da gewesen wären. Aber wir wären sehr traurig ins Bett gegangen.«

07.07.2024
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