Arbeiten an Brücke sollen bald starten
Gemeinderat: Neubau für rund 1,2 Millionen Euro
SCHÖLLKRIPPEN Die Arbeiten an der Stahlbetonbrücke, die als Ersatz für die bestehende Brücke über die Kahl errichtet werden soll, um den Ortsteil Langenborn wieder »ordentlich« mit Schöllkrippen zu verbinden, sollen Mitte bis Ende Mai starten. Fertig sein soll der Bau voraussichtlich im April oder Mai 2024.
Bürgermeister Marc Babo (CSU) informierte in der jüngsten Gemeinderatssitzung, dass die Rodungen erledigt seien. Einstimmig ermächtigte das Gremium den Rathauschef, die Arbeiten an die Firma Franz Kunkel aus Neuhütten zu vergeben, sobald die Regierung von Unterfranken den Förderantrag genehmigt habe und damit die Zuschusshöhe feststehe. Die Firma war bei der Ausschreibung die günstigste.
Auf weitere Nachfrage unseres Medienhauses erklärte Babo, dass zunächst die alte Brücke abgerissen und danach die neue Brücke gebaut werden solle. Weil beim Bau Zeiten berücksichtigt werden müssten, zu denen Eingriffe ins Gewässer erlaubt sind, solle für die Bauarbeiten eine provisorische Umfahrung errichtet werden. Die Baukosten bezifferte er auf etwa 1,2 Millionen Euro.
Seit 2021 in PlanungZudem erinnerte er daran, dass dieses Projekt seit 2012 geplant werde. Die wasserrechtliche Genehmigung habe das Wasserwirtschaftsamt aber erst im vorigen Jahr erteilt. Der Neubau sei notwendig, weil seinerzeit bei einer Prüfung festgestellt worden sei, dass die um 1924 gebaute Stahlträgerbrücke nicht mehr den Anforderungen entspricht. Seither sei deren Nutzung eingeschränkt. Der Neubau sei teuer. Der Mehrwert sei aber umso höher, weil »ganz Langenborn daran hängt«, wie der Rathauschef es formulierte. mst
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